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User manual Yamaha, model EMX212S

Manafacture: Yamaha
File size: 2.7 mb
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Language of manual:de
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Hallpegel Es ist erstaunlich, wie schnell Ihre Ohren die Perspektive verlieren konnen und Sie glauben machen konnen, dass eine vollstandig ausgewaschene Mischung sich vollstandig gut anhort. Damit Sie nicht in diese Falle geraten, sollten Sie mit dem Hallpegel ganz unten beginnen und dann stufenweise den Hall in die Mischung einbringen, bis Sie den Unterschied horen konnen. Alles was daruber hinaus geht, wird SignalPegel (dB) Frequenz (Hz) LOW Boost LOW Flat LOW Cut MID Boost MID Flat HIGH Boost HIGH Flat HIGH Cut MID Cut Bestmogliche Nutzung Ihres Mischpults GRUNDLAGEN Uberraschender Weise hat ein Piano ebenfalls unglaublich kraftvolle tiefe Frequenzen, das Nutzen aus einem Tiefpassfilter ziehen kann, so dass andere Instrumente—besonders Drums und Basse—ihre Aufgabe effektiver erfullen konnen. Naturlich wollen Sie das nicht machen, wenn das Piano ein Solo spielt. Das Umgekehrte trifft auf Schlagtrommeln und Bassgitarren zu: Sie konnen oft das hohe Ende abrollen, um mehr Raum in die Mischung zu bringen, ohne den Charakter der Instrumente zu gefahrden. Sie mussen jedoch Ihr Ohr einsetzen, da jedes Instrument unterschiedlich ist, und manchmal mochten Sie zum Beispiel das „Schnappen“ einer Bassgitarre betonen. Verstarken mit Bedacht Wenn Sie besondere und ungewohnliche Effekte erzielen wollen, fahren Sie fort und verstarken Sie so viel Sie wollen. Wenn Sie aber einfach eine gut klingende Mischung erzielen wollen, verstarken Sie nur in ganz kleinen Stufen. Eine kleine Verstarkung im Mittelbereich kann den Stimmen mehr Prasenz geben oder ein Hauch von Verstarkung im hohen Bereich kann bestimmten Instrumenten mehr „Luft“ verleihen. Horen Sie sich die Mischung an und wenn etwas nicht deutlich und sauber klingt, versuchen Sie es mit der Funktion Cut, um Frequenzen herauszuschneiden, die die Mischung zu voll fullen, statt zu versuchen mit Boost (Verstarkung) die Mischung klar zu bekommen. Eines der gro.ten Probleme mit zu viel Verstarkung (boost) ist, dass es dem Signal zuviel hinzufugt, Gerausche erhoht werden und moglicherweise den nachfolgenden Schaltkreis uberladt. Klang Ihre Mischungen konnen weiter verfeinert werden, indem Raumschalleffekte, wie zum Beispiel Hall oder Verzogerung hinzugefugt werden. Bei den EMX-Mischpulten sind diese Effekte eingebaut. Der interne DSP (Digitaler Signalprozessor) kann in der gleichen Weise wie externe Signalprozessoren benutzt werden, um den verschiedenen Kanalen Hall oder Verzogerung hinzuzufugen, ohne die zusatzlichen Anschlusse von externen Prozessoren zu benotigen, die oft einen Verlust an Klangqualitat mit sich bringen. (Siehe unter Seite 22). Sie sollten jedoch darauf achten die Effekte nicht zu ubertreiben, da dadurch die Klarheit und Qualitat Ihrer Mischung untergraben werden kann. Setzen Sie ihre Raumschalleffekte gerade genug ein, um das erforderliche Tiefengefuhl zu erschaffen, aber nicht mehr als notwendig, um Ihren Klang sauber zu halten. Hall und Verzogerungszeit Es stehen eine Reihe von Programmen mit Hall- und Verzogerungseffekten zur Verfugung und fast alle sind mit einem Hall/Verzogerungszeit-Parameter ausgestattet, das uber die PARAMETER- Kontrolle an der Frontplatte eingestellt werden kann. Kleine Einstellungen an der Hall/Verzogerungszeit konnen tatsachlich einen bedeutenden Effekt auf den Klang haben. Die optimale Hallzeit eines Musikstucks hangt von der Darstellung und Dichte der Musik ab, aber als allgemeine Regel kann gesagt werden, dass langere Hallzeiten gut fur Balladen sind, wahrend kurzere Hallzeiten fur schnellere Melodien eher geeignet sind. Verzogerungszeiten konnen eingestellt werden, um eine gro.e Bandbreite von „Grooves“ zu kreieren und Sie mussen die Zeit wahlen, die fur die Musik am Besten geeignet ist. Wird zum Beispiel Verzogerung einer Stimme hinzugefugt, sollten Sie versuchen die Verzogerungszeit auf die punktier Bestmogliche Nutzung Ihres Mischpults OUTPUT INPUT (Min) (Max) Bestmogliche Nutzung Ihres Mischpults OUTPUT INPUT (Min) (Max) eher zum „Spezialeffekt.“ Sie mochten nicht, dass der Hall die Mischung dominiert, au.er wenn Sie den Effekt einer Band in einer Hohle erzielen wollen— was ein vollstandig gultiges, kreatives Ziel ist, wenn Sie dies mochten. Die Modulationseffekte: Phasing, Chorus und Flanging Alle diese Effekte basieren grundsatzlich auf dem gleichen Prinzip: Ein Teil des Audiosignals ist „zeitverschoben“ und wird dann mit einem direkten Signal gemischt. Die Lange der Zeitverschiebung wird kontrolliert, oder „moduliert“ durch einen LFO (Low-Frequenz-Oszillator). Wenn wir jedoch von „Zeitverschiebung“ sprechen, dann meinen wir weder Minuten noch Sekunden. Fur Phaseneffekte ist die Verschiebung in der Tat sehr gering – ein Unterschied der eher in Graden von Phasenverschiebung anstelle von Zeiteinheiten gemessen wird. Der Phasenunterschied zwischen den modulierten und direkten Signalen bewirkt eine Aufhebung bei einigen Frequenzen und verstarkt das Signal bei anderen – dies ist ein „Kammfilter“-Effekt – und bringt den schi...

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